Was sind Stellhebel für erfolgreiche Kooperationsbildung?
Aus bisherigen Forschungserkenntnissen zu überbetrieblichen Kooperationsprozessen sowie aus eigenen Beratungserfahrungen lassen sich einige zentrale Stellhebel erkennen.
Die "Klassiker" für Kooperationserfolg beinhalten:
- Entwicklung klarer Ziele
- Schaffung einer Vertrauenskultur
- Vereinbarung von Spielregeln für die Zusammenarbeit
- projektmanagementmäßige Planung und Umsetzung des Kooperationsvorhabens ...
Darüber hinaus sind mir in Kooperationsprozessen einige weitere Aspekte wichtig:
- Spielregeln für die Auflösung der Kooperation
- Klärung der "originären" Antriebsmomente für die Kooperation
- Rechtzeitige Thematisierung der Langatmigkeit sowie des Risikos der Beschleunigung von Kooperationsprozessen
- Unterstützung des oftmals notwendigen Kultur-Wandels der beteiligten Organisation (z.B. Kulturwandel vom Produktionsbetrieb zum serviceorientierten Dienstleistungsunternehmen)
- Ermittlung von adäquaten Umgangsformen für nicht monetär bewertbare Investitionen in die Kooperation z.B. Know-how-Transfer, Imagegewinn aus der Kooperation
- Rechtzeitige Vorsorge für den Ausgleich von zeitlich versetzten Investition in die Kooperation treffen z.B. bei einem modularen Holz-Passivhaus: die Entlohnung des (anfangs intensiv) planenden Architekten in der Leistungsphase
Druckansicht
 |
 |







|