Appreciative Inquiry


Die Methode des Appreciative Inquiry (AI) unterstützt bei der Entwicklung von Netzwerken und Organisationen entlang bestehenden Stärkefeldern.

AI kann genutzt werden, um das Bild einer gemeinsamen, erwünschten Zukunft zu entwickeln. Dieses Zukunftsbild basiert auf den Stärken und Erfolgen der Vergangenheit und setzt damit wirksame Veränderungen in Gang.

AI arbeitet mit Mischungen aus Interviews und Vergemeinschaftung von Teilergebnissen im Plenum.

AI kann sowohl bei sehr kleinen als auch bei sehr großen Gruppen (mehr als 1000 TeilnehmerInnen) eingesetzt werden. AI läuft typischerweise in fünf Phasen ab:

  • Vom Problem zum Ziel der Veränderung
    Anstelle von Problembeschreibungen werden die Ziel- bzw. Wunschbeschreibung definiert. Das Ziel oder das Thema der Veränderung ist Drehscheibe für den weiteren Prozess.
  • Entdecken, was funktioniert
    Basierend auf dem Thema folgt eine Forschungsreise zu den Ressourcen, den Erfolgen und Höhepunkten in der Vergangenheit, sowohl der einzelnen Personen als auch der Organisation. Die Wieder-Entdeckung der Erfolgsgeschichten bringt die Energie, die der gesamte Prozess braucht.
  • Erfinden, wie es sein könnte
    Für einen gelungenen Veränderungsprozess braucht das Netzwerk eine positive, herausfordernde und attraktive Vision. Dieses Zukunftsbild gibt die Richtung an, in die man sich bewegen will.
  • Entwerfen, wie es werden könnte
    Aufbauend auf dem Zukunftsbild werden Entwürfe gemacht, die einen kühnen und herausfordernden Schritt in die Richtung der Vision darstellen. Diese Entwürfe werden in konkrete Formulierungen gegossen.
  • Entfalten, wie es sein wird
    Schließlich geht es darum, die neuen Ideen und Visionen zu verwirklichen. Dazu gehören unter Umständen Veränderungen in den Strukturen, Lernprozesse oder auch Orientierung auf neuen Märkte und Produkte.
    Ergebnis sind ein Maßnahmenplan und die Kenntnis über die zentralen Stellhebel zum Erfolg.




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